1. Station Altenberge

Am Samstag, den 26.08. 2023 lud der IPZV Westfalen-Lippe, zur Fohlenprüfung auf dem Lindenhof bei der Familie Trappe ein. Es wurden 14 Hengstfohlen, 10 Stutfohlen und 3 Stuten geprüft. Bei angenehmen Temperaturen haben sich auch viele interessierte Zuschauer eingefunden. Als besonderen Service war zudem wieder das Filmteam von RHV TV und Video Produktion vor Ort, das großartige Aufnahmen der Veranstaltung gemacht hat. 

Krankheitsbedingt konnte Uli Reber nicht richten, dafür sprang Barbara Frische ein.

Bei den Stuten siegte, aus der Zucht von Christine Schwonke,  Prýði von Heidarleiki mit einer Note von 8,05.Prýði von Heidarleiki  ist eine Ísar frá Stykkishólmi Tochter.  Isar absolvierte auf der OSI in Lingen die  5-Gang  Futurity mit einer Note von 7,77 und wurde eine Woche vorher auf der FIZO in Lingen, Gebäude beurteilt, mit einer Note von 8,31. Somit stellt Ísar im zweiten Jahr hintereinander das Siegerfohlen bei den Stuten im Münsterland. Isar ist im Besitz der Familie Schwonke von dem Islandpferdehof Heidarleiki.

Den zweiten Platz belegte Gylling vom Lindenhof, eine Spuni vom Heesberg Tochter, mit einer Note von 8,03 .Gylling Mutter ist Gullbrá frá Húnsstöðum, ihre Fohlen belegen regelmäßig bei Fohlenprüfungen die vorderen Plätze, 2022 stellte sie das beste Stutfohlen in Deutschland.

Kyndill vom Lindenhof siegte bei den Hengsten mit einer überragenden Benotung von 8,4 .

Die Mutter Kempa frá Ásmúla, die jedes Jahr mit ihren Nachkommen, die immer wieder bei der Benotung vorderen Plätzen zu finden sind. Der Vater ist kein geringerer als Óðinn vom Habichtswald der immer wieder als hervorragender Vererber auffällt. 

Kyndill vom Lindenhof

Den zweiten Platz belegte Snorri Heidarleiki  mit der Endnote von 8,09, wieder mal ein Ísar frá Stykkishólmi Nachkommen, der sich nun im zweiten Zuchtjahr als ein sehr starken Vererber herauskristallisiert.

2. Station in Gütersloh

Eine weitere Station der Fohlenreise war in diesem Jahr abermals das Islandpferdegestüt Feenhöhe in Gütersloh. Hier wurden 6 Hengstfohlen und 9 Stutfohlen sowie 3 Stuten zur Basisprüfung und ein Junghengst zur Jungpferdematerialprüfung vorgestellt.

Bei den Hengstfohlen führte der leichtfüßige Rafael von der Feenhöhe mit einer Gesamtnote von 7,97 an. Seine Mutter Skjóna fra Langtved stammt aus der dänischen Zucht und brachte jetzt das dritte Jahr in Folge hübsche und gut benotete Fohlen. Der Vater ist Ragnar vom Lindenhof, dessen Mutter die Galsi Tochter Roðadís fra Gammelgaard ist, die zu einer der Stammstuten auf dem Gestüt Lindenhof zählte. Ihre Nachkommen sind erfolgreich im Sport und auch in der Zucht unterwegs und erreichten in den Zuchtprüfungen Höchstnoten. Sein Vater ist kein anderer als der Spitzenvererber Álfur frá Selfossi.  

Mit 8,00/8,00/7,90 dicht gefolgt von dem noch jungen Ringo von der Feenhöhe. Dieser selbstbewusste Naturtölter stammt aus einer spannenden Anpaarung aus Nett vom Schlossberg und Ragnar vom Lindenhof ab. Netts Vater Hrafn vom Schloßberg war unter Johannes Hoyos WM Teilnehmer 2015 in der T2 PP1 und F1 und ihre Mutter Nýpa vom Schloßberg war unter Thorsten Reisinger ebenfalls WM Teilnehmerin (Zucht) 2005. Das vielversprechende Fünfgangfohlen wurde mit 8,00/8,00/7,90 bewertet.

Bei den Stutfohlen strahlte das Rappfarbwechslerfohlen Lífdís von der Feenhöhe. Sie begeisterte Barbara Frische durch ihre Lauffreude mit schöner Aktion und Elastizität. Sie bekam für ihr Exterieur, Interieur und die Gänge die 8,0. Ihre Mutter ist Lilly von der Feenhöhe und ihr Vater ist ebenfalls Ragnar vom Lindenhof.

Lifdis von der Feenhöhe

Gefolgt von der temperamentvollen Lokkadís von der Feenhöhe, die ganz selbstverständlich den Reitplatz für sich einnahm. Das feurige Isabellscheckfohlen stammt ab aus Litfríð von der Feenhöhe (V.: Dagfari frá Sauðárkróki, M.: Litla-Venus frá Sauðárkróki) und von Ragnar vom Lindenhof. Es bekam durchweg die Note 7,90.

Lokkadis von der Feenhöhe

Text: Jürgen Hundebeck